AUSSTELLUNGSBESUCH DER KLASSE 8A
„Es gab sie schon immer: Zeichen und Bilder auf Wänden, die ohne Auftrag entstanden. Bedeutsam für ihre Macher und deutliche Signale für den Betrachter: So haben sie seit der Steinzeit immer wieder Aufsehen und Auseinandersetzung ausgelöst.“ Johannes Stahl, Kunsthistoriker
Werke der sogenannten „Street Art“, wie Bilder, Zeichen, Mosaike und Assemblagen haben eine lange Tradition. Sie sind aufsehenerregend, meist illegal und oft Anlass öffentlicher Auseinandersetzung mit Motiv und Methode.
Der Street Art Künstler BANKSY, dessen Identität bis heute ungeklärt ist, gibt der Welt seit Jahren Impulse über (globale) politische und gesellschaftliche Themen nachzudenken: Konsum, Klimakrise, Kriege, Flüchtlingssituation, Coronamaßnahmen, … Die Motive bieten ausreichend Anlass für seine kritischen, erschreckenden, aber auch witzigen Bild-Kommentare.
Die Schüler*innen der Klasse 8a des Gymnasiums Munster hatten, begleitet von Herrn Oostergetelo und Frau Buhr, Gelegenheit, die vom Künstler unautorisierte Ausstellung in Hamburg zu sehen und einen schnellen Blick auf eine schnelllebige Kunstform zu werfen. Sie waren eingeladen zu schauen, zu fotografieren, sich zu den Werken zu verhalten und Spuren zu hinterlassen, nachdem sie sich schon im letzten Schuljahr intensiv mit dem Werk des Künstlers auseinandergesetzt hatten. Es war ein eindrucksvoller, gelungener Tag, der mit einem Einkaufsbummel in der Metropole endete.
Quellen: www.mystery-banksy.com/hamburg/; www.schroedel.de/kunstportal;
Text: Lucy Buhr; Bilder: Schüler*innen