Klassenfahrt nach Sylt
Die Hinfahrt mit der Deutschen Bahn
Am Montag, den 21.08.2023, traf sich der 8. Jahrgang um 06.45 Uhr am Bahnhof in Munster. Als der um 15 Minuten verspätete Zug in Munster ankam, ging es ab nach Soltau. Als wir in Soltau ankamen, bemerkten wir, dass wir den Zug nach Buchholz bereits verpasst hatten. Also nahmen wir nach einer halben Stunde Wartezeit den nächsten Zug. Als wir in Buchholz ankamen, mussten wir uns so beeilen, dass sich eine der zwei Gruppen verirrt hat. Somit verpassten wir den nächsten Zug. Deshalb nahmen wir einen anderen Zug und kamen irgendwie am Hamburger Hauptbahnhof an. Am Hamburger Hauptbahnhof mussten wir uns beeilen, um den Zug nach Westerland zu kriegen. Nur ein paar Leute schafften es in den Zug: 13 Schüler und zwei Lehrer. Die andere Gruppe blieb am Bahnhof stehen und nahm den nächsten Zug nach Westerland. Dazu gehörten 40 Kinder und vier Lehrer. Als die erste Gruppe in Westerland ankam, hatte sie eine Stunde Zeit, um sich in Westerland umzuschauen. Nachdem die zweite Gruppe da war, packten wir unsere Koffer in den Bus und fuhren zu unserer Jugendherberge.
Ankommen auf der Insel Sylt
Nun war es an der Zeit, unsere Zimmer anzuschauen, die Jugendherberge und den Hof zu erkunden. Später gingen wir an den Strand. Danach gab es Abendessen und wir durften uns frei auf dem Hof und auf dem Herbergsgelände bewegen. Um 22:00 Uhr war dann Bettruhe und der erste Tag auf Sylt vorbei.
Tag 2: Wattwanderung und Uwe-Düne
Am Dienstag fing der Tag für die Freiwilligen um halb sieben mit Frühsport an. Danach gab es Frühstück und wir machten uns alle bereit für eine Wattwanderung. Wir fuhren mit dem Bus an den Strand und teilten uns in zwei gleichgroße Gruppen. Auf der Wattwanderung haben wir alles Wichtige über das Wattenmeer erfahren und konnten Krebse und andere Watten-Tiere auf die Hände nehmen. Nach der Wattwanderung gingen wir an den Weststrand, um zu picknicken. Nun hatten wir neue Energie und liefen ca. zwei Stunden am Strand entlang. Aus Versehen trennten wir uns wieder und bildeten zwei Gruppen. Die erste Gruppe ging dann zurück zur Jugendherberge und die zweite traute sich noch die Uwe-Düne, die höchste Düne auf Sylt, zu besteigen.
Als später alle in der Jugendherberge waren, durften wir unsere Freizeit mit von uns gewählten Aktivitäten füllen und den Abend genießen.
Tag 3: Fahrradtour und ein unvergesslicher Sonnenuntergang
Der nächste Tag begann wieder mit Frühsport und Frühstück. Nun war es an der Zeit die Räder für die Fahrradtour zu wählen und wir fuhren los. Den Großteil der Insel durften wir so kennenlernen und den Seewind genießen. Nach ein paar kurzen Pausen wurde von den Lehrern entschieden, dass wir in der kleinen gemütlichen Siedlung Keitum eine ca. einstündige Bummelpause machten. Dann war es auch schon an der Zeit sich auf den Rückweg zu machen. Wir erreichten - erledigt, aber zufrieden - die Jugendherberge und gingen nach dem Abendessen alle gemeinsam an den Strand und beobachteten den Sonnenuntergang, spielten Volleyball und machten tolle Erinnerungsfotos. Glücklich und müde begaben wir uns zurück auf unsere Zimmer und schliefen schon bald ein.
Tag 4: Kutterfahrt und Discobeats
Am Donnerstag gab es natürlich wieder ein Frühsportprogramm und nach dem Frühstück fuhren wir in den Norden der Insel nach List. Am Hafen bildeten wir erneut zwei Gruppen für die Kutterfahrt, die uns bevorstand. Dort haben wir die Frischfangnetze ins Wasser geworfen und der Kapitän erzählte uns einige interessante Fakten über die Robben und einige kleine Meerestiere. Als der Kutter wieder an den Hafen gelangte, durften wir noch einige Zeit am tourismusorientierten Hafengelände verbringen und in den kleinen Läden stöbern, bevor es weiter mit dem Linienbus nach Westerland zum Bummeln ging. Den Rückweg wanderten wir und genossen den Ausblick auf das Meer. Zum Abendessen wurde an diesem Tag gegrillt und im Anschluss haben wir noch einen bunten Abend, an welchem alle Zimmer einen Programmpunkt gestaltet haben, und eine Disco veranstaltet. Mit vielen schönen Erinnerungen an die letzten Tage gingen wir auf unsere Zimmer und schliefen etwas später als an den vergangenen Tagen ein.
Die Rückfahrt: Gedanken und Erinnerungen
Am Freitagmorgen haben wir nur noch unsere restlichen Sachen gepackt, gefrühstückt und saßen anschließend auch schon im Bus, der uns zum Bahnhof brachte. An diesem Tag verpassten wir erstaunlicherweise keinen einzigen Zug mehr. Es bildeten sich neue Gruppen im Zug, da einige neue Freundschaften auf der Klassenfahrt entstanden sind. Es wurde noch viel gespielt und gelacht. Je mehr wir uns dem Abschied näherten, haben wir erkannt, wie viel Spaß wir hatten und wie viele gute Gründe es für eine Klassenfahrt gibt. Mit einem Lächeln im Gesicht verabschiedeten wir uns von unseren Freunden, Mitschülern und Lehrern und kehrten zu unseren Familien zurück. Das war eine unvergessliche Klassenfahrt, die uns mehr zueinander geführt hat und uns eine große Freude bereitet hat.
Text: Klaudia Kopa (8c) und Marie Schweigert (8b), Fotos: Robin Koch