Vier Zwölftklässler besuchen das Haus Rissen
Für die vier Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs Jessica Bujak, Valentina Isufi, Silas Blase und Sandra Kopa ging es am Mittwoch, 17. Januar, schon am frühen Morgen mit dem Bus Richtung Hamburg. Gemeinsam besuchten die vier politikinteressierten Schülerinnen und Schüler ein Seminar zum Thema „Unendliches Wachstum und seine Grenzen - Wirtschaftspolitik zwischen Profit und Nachhaltigkeit“ im Haus Rissen. Im Rahmen von Fragerunden, Gruppenarbeiten und lebhaftem Diskurs setzten sich die Zwölftklässler gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus Schneverdingen und Soltau unter anderem mit den Themen Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit auseinander. In Form von einer politischen Debatte lernten die Schüler, einer Gruppe selbstbewusst und überzeugend gegenüberzutreten und sicher zu sprechen und zu argumentieren. Es ging jedoch auch darum, eigene Gesetzesvorschläge vorzubringen, in eine politische Diskussion zu gehen und Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler wurden ebenso vor die Frage nach ihrer Verantwortung als Generation Z gestellt und konnten sich über ihren Umgang mit den Problemen der westlichen Welt austauschen. Der Klimawandel, die zahlreichen Kriege und die politische Situation, denen die Zwölftklässler als Generation Z tagtäglich medial ausgeliefert sind, sind nur Beispiele. Der Veranstaltungsraum im Haus Rissen schuf einen „safe place“ für die Schülerinnen und Schüler, in dem sie mal fernab von Schule und Politikunterricht ihre Meinungen offen teilen und diskutieren konnten. Nebenbei erlernten sie die Bedeutung von Begrifflichkeiten wie „degrowth“ und „green growth“ – beides verschiedene Ansätze, um dem hohen Konsum der westlichen Gesellschaft und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Mit Burgern und einem Dessert gesättigt kamen die vier Zwölftklässler einige Stunden später voller neuer Eindrücke, Blickwinkel und Wissen an der Bushaltestelle des Gymnasiums an.
Text und Foto: Sandra Kopa