Ein gemeinsames Statement gegen den Krieg
Plötzlich Krieg in Europa, Russland marschiert in die Ukraine ein, Menschen harren in Kellern aus, begeben sich auf die Flucht, kommen ums Leben. Plötzlich Zeitenwende, Angst auch bei uns und in ganz Europa vor dem, von dem nur Putin weiß, was kommt. Plötzlich Aufrüstung, dabei ist die andere Krise (Corona, war da doch was) noch gar nicht ausgestanden.
Das alles bedrückt und beschäftigt natürlich auch die Schülerschaft des Gymnasiums Munster und so war für Donnerstag, den 3. März eine zweiteilige Kundgebung anberaumt worden. In der ersten Pause versammelten sich alle Jahrgänge auf dem Pausenhof und präsentierten dort Poster und Plakate gegen den Krieg, für den Frieden, gegen Aggression, für Solidarität mit der Ukraine. Danach begaben sich alle auf den Heinrich-Peters-Platz vor dem Munsteraner Rathaus und sangen gemeinsam den zur Hymne der Friedensbewegung gewordenen Song von John Lennon, Imagine. Keine wütenden Reden, keine skandierten Parolen, kein politisches Geschrei. Nur diese eine klare Hoffnungsbotschaft, stell dir vor es gäbe nichts, für das es sich lohnte zu sterben oder zu töten. Drei Minuten innehalten, in der Musik Trost und Zuversicht finden und doch klare Kante gegen Krieg zeigen. Diese Aktion hat die Haltung der Schulgemeinschaft deutlich gemacht und allen gezeigt, dass sie nicht allein sind mit ihren Ängsten und dass wir füreinander da sind und uns in unserer Erschütterung unterstützen und stärken. Jeden Tag. Bis es vorbei ist.
Die 7d hat sich von der Lyrik Lennons inspirieren lassen und ihr eigenes Friedensgedicht geschrieben: