Volkstrauertag 2021
Volkstrauertag. Ein Tag an dem wir gedenken. All der gefallenen Opfer, die nie mehr aufgestanden sind. An dem wir zurückblicken, reflektieren und Schlüsse ziehen. An dem wir den Versuch wagen, das Unfassbare von Krieg, Terror und Angst zu begreifen. Todesangst. Ein Tag, an dem wir trauern. An dem wir an meinen Opa und seine Tante denken. An Opfer von Krieg, Terror und Todesangst, Angst vor dem Tod der Kinder und dem eigenen. An die Opfer des Nationalsozialismus. Wir versuchen zu begreifen, wo Krieg anfängt und Frieden aufhört. Ob Krieg und Frieden Hand in Hand gehen. Was ein Weltkrieg überhaupt bedeutet und wie es so weit kommt. Und weil all das für ins kaum greifbar und nicht widerrufbar ist, erweisen wir den Opfern, die gefallen sind, und den Angehörigen, die in Angst, Trauer und Unwissenheit geblieben sind, jedes Jahr aufs Neue eine letzte Ehre. Eine Ehre, die sie verdient haben. Denn zu gedenken, sich seiner Verantwortung bewusst zu werden und dafür geradezustehen, was passiert ist, ist wohl das Mindeste, was wir tun können.
Es mich sehr gefreut, an der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in der Panzertruppenschule teilgenommen zu haben. Ich finde das Thema gerade heute wieder ungeheuer wichtig und es sollte meiner Meinung nach viel mehr Aufmerksamkeit darauf gelenkt werden, weshalb ich immer sehr viel Hoffnung in Tage wie den Volkstrauertag setze: Weil ich mir innerlich wünsche, dass Menschen langfristig etwas daraus mitnehmen.
Text: Sandra Kopa (Kl.10a)
Fotos: Panzertruppenschule